Historie

50 Jahre Grundsteinlegung Immanuelkirche
50 Jahre ist es her, dass ein Stein Geschichte schrieb: Für den Bau der Immanuelkirche wurde am 30. Mai 1965 um 15 Uhr der Grundstein gelegt. Dekan Georg Lanzenstiehl hielt die Predigt mit dem Predigttext 1. Mose 11, 1-9.

50 Jahre – doch die Geschichte von Immanuel ist viel älter. Man könnte auch sagen, dass der Grundstein ein Schlussstein war nach einer langen Entwicklung. Vor 126 Jahren, 1889, ließ sich die erste protestantische Familie in Denning nieder. Um 1930, also vor ca. 85 Jahren, gab es evangelische Gemeinden in den Dörfern Denning, Daglfing und Englschalking, die ihren Gottesdienst in der Dreieinigkeitskirche Bogenhausen feierten. Aber es fehlte ein religiöser Mittelpunkt für Denning. Im Jahr 1933, vor 82 Jahren, bot ein großzügiges Gemeindeglied das 3.500 qm große Grundstück in der Allensteiner Straße 7 zum Kauf an: Zum Schnäppchenpreis von ca. 5.500 Mark wurde es erworben.

Jetzt hatte man ein Grundstück für die Schaffung eines Gemeindezentrums. Am 19. März 1939, vor 76 Jahren, wurde der Betsaal, den man auf dem neuen Grundstück errichtet hatte, eingeweiht. Heute steht dort der Gemeindesaal. Die Gemeinde wuchs und umfasste 1961an die 3000 Gemeindeglieder. Von der Dreieinigkeitskirche Bogenhausen wurden für Nazareth, Immanuel und Oberföhring eigene Gemeinden mit eigenen Gemeindezentren geschaffen. Da liegt es
nahe, dass man für Immanuel an einen eigenen Kirchenbau dachte. Das war vor 54 Jahren. Pläne wurden gemacht, die Finanzierung wurde erstellt, Aufträge wurden vergeben und endlich: am 30. Mai 1965, vor 50 Jahren, war es soweit: Der Bau der Immanuelkirche begann mit der Grundsteinlegung. Am 11. Dezember 1966 wurde sie eingeweiht.

Perdita Pasche, Gemeindebrief März-Mai 2015